VDS-Aktivitäten zur ISH 2023

„Die ISH 2023 ist wie ein Booster für das Business mit dem Badezimmer.“

Veröffentlicht am 6. Februar 2023
Aktivitäten der VDS zur ISH 2023

Die VDS blickt optimistisch auf die im März anstehende ISH 2023 und erhofft sich von der Weltleitmesse für Wasser, Wärme, Luft einen Kick-Start für die Bedienung von Wachstumsmärkten im Bereich Water. Die VDS ist auf der Messe mit Aktionen wie Pop up my Bathroom Trendausstellung und Vortragsforum, Aktion Barrierfreies Bad und Waterlounge stark vertreten.

Anlässlich der ISH, die in diesem Jahr vom13.-17. März stattfindet, installiert die VDS zusammen mit der Messe Frankfurt wieder die beliebte Trendausstellung Pop up my Bathroom mit vielen wichtigen Produktneuheiten für das lifestyleorientierte Badezimmer – dieses Mal prominent gelegen in Halle 3.1. (Stand: 3.1 D71). Dabei werden vier Trends aufgegriffen, die über die nächsten Jahre von entscheidender Bedeutung für die ganzheitliche Badplanung sein werden. So werden interessante Trendentwicklungen für das kleine Badezimmer vorgestellt, die Optionen für ein nachhaltiges Badezimmer-Design sondiert, ein begehbares Wellbeing-Studio aufgebaut und die emotionale Seite der Badgestaltung herausgearbeitet. „Auf 750 Quadratmetern werden die Besucher und Besucherinnen der ISH 2023 die neuesten Designentwicklungen und viel Inspiration für die eigene Arbeit entdecken können“, ist sich VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann sicher.

Hotspot Water: Zukunftsthemen live erleben

Aktivitäten der VDS zur ISH 2023: Hotspot Water mit dem Branchenforum Pop up my Bathroom Atelier
Hotspot Water – die Zukunftsthemen live erleben: Diskussionsforum, Trendgespräche, Guided Tours, exklusive Business-Talks mit CEOs und Infos mit Mehrwert – das Pop up my Bathroom Atelier wird als „Hotspot Water“ auf der ISH 2023 zum Treffpunkt der Branche in Halle 3.1 (Stand D67)). Visualisierung: Fairconstruction

Das bekannte Diskussionsforum Pop up my Bathroom Atelier wird als „Hotspot Water“ mit Vorträgen und Diskussionsrunden integraler Bestandteil des Rahmenprogramms der ISH 2023 (Stand: 3.1 D67). Auf ebenfalls 750 Quadratmetern vermittelt es den Besuchern der Messe Wissensvorsprünge rund um die Themen Badplanung, Wasserhygiene oder Nachhaltigkeit und dadurch einen echten Mehrwert für ihre Arbeit. In moderierten Gesprächsrunden, an denen sich hochkarätige Branchenvertreter und Experten beteiligen, werden die Zukunftsstrategien der Sanitärindustrie und des Sanitärhandwerks in Bezug auf die Herausforderungen von heute und morgen vorgestellt. Erstmalig zur ISH finden auf der Bühne des Trendforums auch CEO-Talks statt. Neu sind auch das Speed-Briefing, bei dem ausstellende Unternehmen in rascher Abfolge ihre ISH-Highlights vorstellen sowie die Guided Tours durch den Trendparcours von Pop up my Bathroom, die einen kompakten Überblick über die künftigen Trendentwicklungen in der Erlebniswelt Bad auf der Messe bieten.

Im Hotspot Water kommen Fachleute aus der Industrie ebenso wie Profis aus den Bereichen Badplanung, Architektur, Forschung, Interior Design und Marketing zu Wort. Schwerpunkte sind neben Basic-Themen wie Barrierefreiheit, Badezimmergestaltung, Raumaufteilung und Farbgestaltung auch aktuelle Entwicklungen wie Sanierung im Bestand, Lichtgestaltung oder Stylingtrends. Ein Schwerpunkt wird die Auseinandersetzung mit dem Thema Sustainable Bathroom sein.

„Bauleute, die sich mit der Sanierung eines Badezimmers beschäftigen, sind heute oft sehr gut informiert. Schließlich ist die Investition in ein neues Badezimmer heute ein größeres Vorhaben und auch mit höheren Erwartungen verbunden als früher. Ein Besuch auf der ISH 2023 verschafft dem Handwerk auch inhaltlich einen aktuellen Vorsprung, um selbst mit den anspruchsvollsten Kunden auf Augenhöhe kommunizieren zu können“, ist sich VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann sicher. „Im Grunde wollen wir doch alle eines: die coolsten und komfortabelsten Bäder bauen. Inspiration, Anregungen und Insider-Tipps dazu gibt es ohne Ende auf der ISH 2023.“

 Waterlounge: Branchen-Treffpunkt der VDS in Halle 3.1

Aktivitäten der VDS zur ISH 2023 mit der Waterlounge
Waterlounge, der Treffpunkt der VDS in Halle 3.1: Mitten in der Halle 3.1 wird die VDS mit der Waterlounge (Halle 3.1 Stand: D69) wieder zum Meeting Point für die Repräsentanten und Repräsentantinnen aller drei Vertriebsstufen. Foto: VDS

Mitten in der Halle 3.1 wird die VDS mit der Waterlounge (Stand: 3.1 D69) wieder zum Meeting Point für die Repräsentanten und Repräsentantinnen aller drei Vertriebsstufen. Die Waterlounge ist ein etablierter Ort für den zwanglosen Dialog und für individuelle Hintergrundgespräche, der auch von Fachleuten sowie Medienschaffenden gerne genutzt wird. Sie bietet ein Forum für den Austausch über aktuelle Marktentwicklungen, gegenwärtige und künftige Nachfragetendenzen sowie unterschiedliche Brancheninitiativen. Zur ISH 2023 sind diesmal als Partner der VDS in der Waterlounge der Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V. (bsw), die Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e.V. – figawa sowie der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSH) vertreten.

Trotz schwieriger Konjunkturprognose sind aus Sicht der VDS auch vielfache Vorzeichen für eine positive Geschäftsentwicklung der Sanitärwirtschaft vorhanden. Während auf der einen Seite das wirtschaftliche Umfeld durch Inflation, Energiekrise sowie Personal- und Lieferkettenprobleme getrübt ist, sprechen auf der anderen Seite auch einige Rahmenbedingungen für eine positive, wachstumsgetriebene Geschäftsentwicklung im Bereich Badezimmer. So werden einer Studie des Instituts für Wohnen und Umwelt (IWU) zufolge bis 2035 rund zwei Millionen altersgerechte Wohnungen in Deutschland fehlen. Das altersgerechte Badezimmer ist ein Schlüsselfaktor für eine lange Selbstständigkeit der Menschen. „Es liegt auch in der gesellschaftlichen Verantwortung unserer Branche, dem enormen Bedarf an möglichst barrierefrei ausgestatteten Bädern entgegenzukommen“, fordert Jens J. Wischmann, Sprecher der Aktion Barrierefreies Bad.

Aktion Barrierefreies Bad zeigt auf der ISH 2023 Präsenz

Die Aktion Barrierefreies Bad ist eine firmen- und produktunabhängige Aufklärungskampagne der VDS und des ZVSHK. Sie wird als Kooperationspartner auf dem Stand des ZVSHK zum Thema Pflegebad vertreten sein. Hier gibt es eine Präsentation von pflegegerechten Bädern auf engstem Raum, die zugleich barrierefrei sind (Stand: 3.1 B 18). In der Waterlounge der VDS können Besucher der ISH eine Beratung zu barrierefreien Bädern und den Fördermöglichkeiten erhalten. Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) ist Schirmherrin der Aktion Barrierefreies Bad. Die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen wird am ersten Messetag die ISH 2023 in einer feierlichen Zeremonie eröffnen.

ISH 2023: Der Business-Booster für die deutsche Sanitärwirtschaft

Sustainable, Tiny, Wellbeing, Emotional: Die vier Trends der ISH 2023 in der Sonderschau Pop up my Bathroom
Nachhaltigkeit, Emotionalität, Wellbeing, kleine Bäder: Die vier Trends, die Pop up my Bathroom zur ISH 2023 vorstellt, dürften sich auch wirtschaftlich positiv auf die deutsche Sanitärbranche auswirken. Illustrationen: Björn Steinmetzler, VDS

Zudem sieht die VDS eine wachsende Nachfrage nach wassersparenden Produkten. Hier lässt sich zwar schon durch den simplen Austausch einer Handbrause ein erster, schneller Spareffekt erzielen – wo aber Installationsleistungen notwendig werden und nachhaltige Lösungen erzielt werden sollen, sind kompetente Beratung und fachgerechte Handwerksleistungen gefragt.

Des Weiteren werden Teilsanierungen ein immer wichtigerer Markt für Installateure. Denn wenn bei Bädern etwa aus den 1990er-Jahren auch nicht gleich eine komplette Kernsanierung notwendig ist, so verspricht ein Update doch eine signifikante Verbesserung von Ausstattung und Wohlfühlfaktor. Schließlich wurde gerade in den letzten 10, 15 Jahren das Badezimmer durch die Weiterentwicklung vieler Produkte auf ein neues Level gehoben: Innovationen im Bereich WC-Produkte (etwa das spülrandlose WC oder das Dusch-WC), ein Stauraum- und Designplus durch wohnliche Badmöbel, funktionale Spiegelschränke mit Emotionalität steigernden und Energie sparenden Beleuchtungssystemen oder der zunehmende Lifestyle-Charakter einer bodenebenen Dusche – in Sachen Komfort, Ästhetik und Technik hat sich so viel getan, dass sich ein Update des Badezimmers für viele Bäder lohnt. Die VDS schätzt, dass allein in Deutschland über 10 Mio. private Bäder komplett oder teilsaniert werden müssen, um diese auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen.

Auch die Entwicklung auf den Märkten für Smart-Living-Anwendungen hat in den letzten Jahren deutlich an Fahrt aufgenommen. Weltweit werden für den Zeitraum 2017 bis 2025 durchschnittlich jährliche Umsatzsteigerungen von 23% erwartet. Bis 2025 werden allein in Europa ca. 97 Millionen, also fast die Hälfte aller Haushalte, digitale Smart-Living-Anwendungen nutzen. Der weltweite Umsatz durch Smart Living wird im Jahr 2025 voraussichtlich 180 Mrd. Euro betragen. Als so genannte „Hot Spots“ dieser Entwicklung gelten Europa, die USA, China, Japan und Südkorea. Allein in Deutschland wird für 2025 ein Marktvolumen von über 9,6 Mrd. Euro prognostiziert: eine Steigerung von 50% gegenüber 2021. Und das Badezimmer ist neben der Küche einer der Räume mit erhöhtem Anwendungsgrad für smarte Einrichtungsgegenstände – wie zum Beispiel Dusch-WCs, berührungslose Armaturen oder per Sprachsteuerung bedienbare Beleuchtungssysteme. Für die Sanitärwirtschaft liegt hier ein großer Wachstumsmarkt, der sich in den nächsten Jahren voll erschließen wird.

Willkommen in der Erlebniswelt Bad zur ISH 2023!

VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann
„Wir sehen die ISH 2023 als einen Booster für das Business mit dem Badezimmer“, freut sich VDS-Geschäftsführer Jens J. Wischmann auf die ISH 2023 in Frankfurt/Main. Foto: Martin Synowzik, VDS

Die letzte Präsenzveranstaltung der ISH wird im März 2023 vier Jahre zurückliegen. In dieser langen Zeit haben sich nicht nur die Rahmenbedingungen im Markt und in der Welt verändert, sondern auch die Lösungen für das Badezimmer. Dies gilt laut VDS insbesondere für den zunehmenden Lifestyle-Charakter im Bad, aber auch für die wachsende Verzahnung der Technik hinter der Wand mit den „vor der Wand“ zu installierenden Produkten für zeitgenössische Interior-Design-Trends. „Diese Entwicklung wird auf der ISH 2023 abzulesen sein“, erwartet Jens J. Wischmann. „Daher können wir damit rechnen, dass es sehr viel Neues zu entdecken geben wird.“

Noch entscheidender sei, dass hier auch Trends antizipiert und Diskurse angestoßen werden – darüber, wie die Branche performt und in welche Richtung die weitere Entwicklung gehen kann. „Das reine Order-Geschäft ist schon lange nicht mehr der Hauptgrund, um auf die ISH zu gehen. Die Branche muss vielmehr Anlässe wie die ISH schaffen, um im Dialog aller Marktpartner untereinander und mit Vertretern unterschiedlichster Disziplinen neue Impulse zu generieren“, fasst Wischmann die zentrale Motivation für den Besuch der ISH 2023 im kommenden März in Frankfurt zusammen. „Wir sehen die ISH 2023 als einen Booster für das Business mit dem Badezimmer.“