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Wie tragen Sie Ihr Angebot nach draußen?

Veröffentlicht am 19. März 2020
Wie tragen Sie Ihr Angebot nach draußen

Wie ein Messebesuch, nur virtuell: Geberit ermöglicht allen Kunden und Interessenten einen virtuellen Rundgang über die geplanten bzw. verschobenen Fachmessen, um sich über die wichtigsten Neuheiten des Herstellers zu informieren. Und Sie als Badprofi? Wie tragen Sie Ihr Angebot nach draußen? Foto: Geberit

Was tun, wenn die Bewegungsfreiheit weiter eingeschränkt wird und Badausstellungen bundesweit zu schließen sind? Wie tragen Sie Ihr Angebot nach draußen? Klassisch per Mailing? Via Social Media? Mit einem virtuellen Rundgang? Schreiben Sie uns.

Weltweit operierende Unternehmen müssen kurzfristig zusätzliche Server anschaffen, um dem erhöhten Kommunikationsbedarf im firmeneigenen Intranet Rechnung zu tragen. Die Zugriffszahlen auf Internetseiten steigen. Dabei erzeugen die Datenmengen, die aktuell durch das Netz rauschen, Fluten mit enormem Ausmaß. So wurde am 10. März am Internetknoten Frankfurt ein Datenaustausch in Höhe von 9,1 Terabit gemessen – innerhalb von einer Sekunde. Zu dem Zeitpunkt war das Weltrekord und entsprach der Datenmenge von zwei Millionen hochauflösenden Videofilmen oder dem Informationsgehalt von zwei Milliarden beschriebenen DIN-A4-Seiten, meldete Betreiber De-Cix.

Über „auf oder zu“ entscheiden die lokalen Gesundheitsämter

Noch geht es den Usern vielerorts um Informationen rund um das Virus und die Folgen. Auch Online-Spiele sind vermehrt gefragt. Doch spätestens dann, wenn die Bewegungsfreiheit weiter eingeschränkt bleibt, dürften auch andere Angebote im Netz verstärkt an Interesse gewinnen. Wohl dem, der sie hat. Das gilt auch für die Sanitärbranche und damit für die rund 1.800 Ausstellungen der Badprofis, die von den Auswirkungen der Corona-Pandemie ebenfalls nicht verschont werden. Wobei derzeit Unterschiede auszumachen sind, denn über „auf oder zu“ entscheiden laut DG Haustechnik die lokalen Gesundheitsämter. Daher bleiben zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen bei Küpper in Bonn seit Dienstag die Türen geschlossen, während die von Eugen König in Koblenz allen Besuchern noch offen stehen. Noch. Und dann?

Wie tragen Sie Ihr Angebot nach draußen?

Dann stellt sich die Frage, wie man das Angebot nach draußen trägt. Klassisch per Mailing? Via Post auf Facebook oder Instagram? Mit einem Livestreaming? Oder über einen virtuellen Rundgang, wie ihn die Firma Geberit als Ersatz für die verschobenen Frühjahrsmessen in Essen und Nürnberg unter dem Titel „Willkommen auf der Webfair 2020 – wie ein Messebesuch, nur virtuell“ jetzt auf ihrer Homepage anbietet? Schreiben Sie uns gerne, wie Sie auf die veränderte Situation in der Kommunikation mit dem Endkunden reagieren würden bzw. werden, sollte der „Shutdown“ lange anhalten. Wir freuen uns auf den Dialog.

Bauwirtschaft ist nicht unverwundbar

Dass über neue Lösungen nachgedacht werden muss, lassen erste, wenngleich vorsichtige Prognosen  hinsichtlich der Entwicklung der Bauwirtschaft erahnen. Zwar sei der Neubau ein Investitionsmarkt, in dem eher langfristige Überlegungen die Hauptrolle spielten. Damit gelte er als nicht ganz so schnell zu verunsichern wie etwa klassische kurzfristige Konsummärkte. Dennoch spricht BauInfoConsult die Warnung aus, dass die Bauwirtschaft nicht unverwundbar sei. Speziell, wenn Covid-19 zu einer handfesten Rezession in Deutschland mit Entlassungswellen führe. In dem Fall heißt es, das Rennen um die verbliebenen Investitionsmittel der Verbraucher zu gewinnen und damit das Badgeschäft nicht in Quarantäne zu schicken.