Messen und persönliche Treffen sind unverzichtbar

Vorfreude auf die ISH 2021

Veröffentlicht am 21. Juli 2020
Vorfreude auf die ISH 2021

Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)

Der Wunsch nach persönlichen Treffen ist nicht nur privat, sondern mittlerweile auch geschäftlich hoch und muss durch die geltenden Hygiene- und Abstandsmaßnahmen nicht (mehr) zurückgestellt werden. Wie heißt es so schön: Man gewöhnt sich an alles. Nicht zuletzt deshalb wächst dieser Tage die Zuversicht, dass sich die Tore der Messen bald wieder öffnen. Damit steigt ebenfalls die Vorfreude auf die ISH 2021.

Update 22. September: Aufgrund der Corona-Pandemie wird die ISH eine rein digitale Veranstaltung.

„Vorfreude auf die ISH 2021“ überschrieb denn auch „derinstallateur.at“ seinen Bericht zum alljährlichen Austausch der Gebäudetechnikverbände der Schweiz (suissetec), Deutschlands (ZVSHK), Österreichs (Bundesinnung Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker) sowie Südtirols (Berufsgemeinschaft der Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechniker im Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister) zu wirtschaftspolitischen und fachlichen Themen in Zürich. Die Headline war nur konsequent, schließlich machten die Teilnehmer einhellig und vehement klar, dass Messen unverzichtbar sind, speziell die ISH 2021 „als Zeichen zum Aufbruch“, wie es beispielsweise ZVSHK-Präsident Michael Hilpert formulierte. Mehr zum Spitzentreffen der DACH-Verbände lesen Sie hier

Festhalten am Veranstaltungstermin im März 2021

Alle stehen hinter der ISH 2021. Das Ergebnis brachte bereits die Tagung von Trägerschaft und Messebeirat im Juni. Damit blicken BDH (Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie), FGK (Fachverband Gebäude-Klima), VDS (Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft), VdZ – Forum für Energieeffizienz in der Gebäudetechnik und ZVSHK (Zentralverband Sanitär, Heizung, Klima) sowie weitere Aussteller- und Besuchervertreter und die Messe Frankfurt als Veranstalterin zuversichtlich in die Zukunft und halten am Veranstaltungstermin im März 2021 fest. Die Nachfrage sei nach wie vor hoch, heißt es in der entsprechenden Presseinformation.

Natürlich ist die deutlich vorangeschrittene Digitalisierung durch die Corona-Pandemie beeindruckend: Plötzlich kommunizieren zigtausende Angestellte und Büros digital. Videokonferenzen lassen geografische Entfernungen schrumpfen. Nur noch wenige Sekunden trennen Bonn von Frankfurt oder München von Hamburg, dann öffnet sich das Fenster am PC für die Videokonferenz. Selbst virtuelle Haupt- und Mitgliederversammlungen sind nun ohne spezifisch ausgestaltete Satzung möglich – und abgehalten worden. Gleiches gilt für virtuelle Messen. Doch gerade bei Letzteren stellt sich die Frage: Das soll die alleinige und von einigen schon gepriesene Zukunft der Präsentation von herausragenden Innovationen und Technologien sein?

Mit Behörden spezielle Maßnahmen entwickelt

Vorfreude auf die ISH 2021
Ob der persönliche Messeaustausch im kommenden Jahr so aussehen wird wie noch 2019, das weiß keiner. Das Signal, was von einer Durchführung der ISH im März 2021 ausgeht, könnte dagegen nicht eindeutiger sein: Die SHK-Branche zeigt sich in schweren Zeiten geschlossen. Ihr Blick ist in die Zukunft gerichtet. Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)

Klares „Nein“. Und so ist die Vorfreude auf die ISH 2021 als ein deutliches und nicht zuletzt sehr menschliches, um nicht zu sagen schönes Zeichen zu sehen, dass Messen und persönliche Treffen unverzichtbar sind. Auch oder gerade in Zeiten von Covid-19. Die Messe Frankfurt hat in Abstimmung mit den Behörden ein Konzept entwickelt, in das die speziellen hygienischen und organisatorischen Maßnahmen eingeflossen sind, die die Pandemie für die Veranstaltung erfordert. Darauf sollte man vertrauen und bauen. Vorzeitige Absagen wären bzw. sind ein folgenschweres Signal und treffen nicht nur die Befürworter aus der SHK-Branche. Und sie spielen denjenigen in die Karten, die ohnehin „ihr Ding machen“.

Folgende fünf Punkte sollen daran erinnern, warum die Messeteilnahme selbst unter veränderten Vorzeichen lohnenswert ist:

Live-Markteinführungen von Produkten sind anschaulicher und emotionaler, die Reaktionen bzw. das Feedback darauf spontaner, Kritik und Lob ehrlicher.

Die eigenen Positionen, Fähigkeiten und Qualitäten zu demonstrieren ist wichtig. um in der Branche und darüber hinaus wahrgenommen zu werden. Messepräsenz kräftigt zudem das Vertrauen der Kunden und damit die Markenbindung. Produkte, Dienstleistungen und Services erhalten auf diese Weise Gesichter.

Kontaktdaten von potenziellen Kunden lassen sich auf Messen im direkten Gespräch sehr viel einfacher sammeln. Das erleichtert die spätere Akquise.

Marktbeobachtung funktioniert nirgendwo besser als auf einer Messe, auf der jedes Unternehmen das Beste gibt.

Nicht zuletzt: So ein großer Branchentreff wie die ISH 2021 macht Spaß, ist integrativ und fördert den Austausch über Marktentwicklungen und die Möglichkeiten, ihnen gemeinschaftlich zum Wohle aller Beteiligten sowie speziell der SHK-Profis und ihrer Kunden zu begegnen. Das geht auch mit mehr Abstand und weiteren Hygienevorschriften.