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18. August 2016

Klein und trotzdem fein – Vom Mikrowaschbecken bis zum Mini-Spa

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Große Zeiten für kleine Bäder. Die neuen Klein-Künstler überzeugen mit einer ordentlichen Prise Persönlichkeit und ambitionierten Regeln: 1. Es darf kein Zentimeter ungenutzt bleiben. 2. Geht nicht, gibt es nicht, selbst ein Spa funktioniert in mini. 3. Lebenswerte Gestaltung und mollige Wärme sind ein Muss. Das sagt auch VDS-Badbotschafterin Franziska van Almsick.

Clevere Lösungen für Waschplätze bieten im Kleinbad überall wertvollen Stauraum, wo es nur geht. Eine reduzierte Ausladung machen seitliche Ablageflächen oder funktional gestaltete Unterschränke wieder wett. Wenn das nicht reicht, springen Regale im passenden Design zur Seite und sorgen nebenbei für angesagte Wohnlichkeit. Schlanke Hochschränke stapeln Abstellfächer übereinander. Mit praktischen Ordnungssystemen bringt man in der Schublade mehr Utensilien unter als ohne Sortierhilfe. Dank durchdachter Accessoires lässt sich selbst auf einer winzigen Ablage Platz gewinnen: So spart ein am Stiel fixierter Kosmetikspiegel den Raum für den Fuß und fällt zudem nicht runter. Gleiches gilt für den Seifenspender zum Einhängen.

Ohne anzuecken unter die Dusche

Wie die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) erklärt, spielen Armaturen eine besondere Rolle. Der Tipp: Bei Waschbecken mit kleineren Maßen wirken sich Wandmodelle platzsparend aus. Alternativ ordnet man den Wasserspender seitlich an. Für Badplaner bedeuten solche Lösungen mehr Gestaltungsfreiheit, und Bauherren dürfen sich über einen breiteren Durchgang zur Dusche freuen. Auf die altersgerechte, bodenebene Ausführung muss dabei nicht verzichtet werden. Fortschrittliche Ablaufkonzepte gleichen u. a. fehlendes Gefälle aus, einige verlegen den Abfluss sogar in die Wand. Wer die Duschfläche in der Farbe des Bodens wählt, tut gut daran, denn das Bad erscheint durch diese Maßnahme geräumiger.

Freier Lauf für die Einrichtung

Die Wahl der Duschabtrennung muss laut VDS ebenfalls wohlüberlegt sein: Für Schlauchbäder etwa bieten sich Modelle an, die sich an die Wand klappen lassen. Technisch ausgetüftelte Beschläge erlauben praktische Faltvarianten. Damit ist der Raum bei geöffneten Türen komplett begehbar bis in den hinteren Bereich, und die Möglichkeiten zur Einrichtung haben im wahrsten Wortsinn freien Lauf. Ähnlich wie Spiegelschränke mit LED-Beleuchtung geben ganze Leuchtwände Kleinbädern neben Licht auch einen räumlichen Charakter. Mit einem entsprechenden Motiv lässt sich sogar ein fehlendes Fenster kompensieren – wenngleich natürlich nur optisch.

Weniger macht mehr

Badewannen mit einer abgerundeten Ecke oder in asymmetrischem Schnitt kommen häufig zum Einsatz, wenn die Tür nach innen öffnet. Das bringt Platz. Wer standfest duschen möchte, investiert am besten in ein Modell, das über eine spezielle Duschzone verfügt. Damit man sich in ihr frei(er) bewegen kann, sollten die Armaturen in jedem Fall Unterputzmodelle, von eher zierlichem Design und auf der Wand auf wenige Komponenten beschränkt sein.

Mobile Wasserquelle

Aktuelle Angebote verfolgen genau diesen Ansatz und sind eben nicht nur hinsichtlich ihrer Maße minimiert. Vielmehr bündeln sie an den Auslaufstellen verschiedene Funktionen wie Schlauchanschluss, Brausehalter, Absperrventil oder Umsteller kompakt in einem Element. Neu ist eine sogenannte Funktionsbrause mit 150 cm langem Schlauch. Sie wird separat am Waschbecken angeschlossen und lässt sich als mobile Wasserquelle zwischen diesem und dem WC zum Waschen von Haaren und Füßen sowie für die Intimhygiene nutzen.

Spa geht auch in mini

Dass ein kleines Bad keineswegs den Verzicht auf eine Wellness- bzw. Gesundheitsausstattung bedeuten muss, hat unlängst das erfolgreiche Designbüro sieger design mit dem Small Size Premium Spa bewiesen. Das Architekturkonzept vereint auf gerade einmal 6 qm WC, Waschtisch sowie eine Kombination aus einer vertikalen und horizontalen Dusche. Diese befindet sich hinter einer Glastür und verfügt zu regenerativen Anwendungen an Armen und Beinen über ein integriertes Gießrohr, das mit gleichmäßigem Strahl verwöhnt. Zur puren Entspannung fällt Wasser als angenehmer Schauer vom Himmel. Realisiert wurde das mit einem in der Decke integrierten Regenpaneel. Dampfbad und weitere Szenarien dienen der Prävention und erhalten bzw. fördern darüber hinaus die Gesundheit.

Behaglich ausgestattet und mollig warm

Auch Schwimm-Ikone Franziska van Almsick sieht in der Größe eines Bades kein Hindernis, um sich darin zu erholen. „Egal, wie überschaubar der Raum sein mag, ich kann ihn doch so gestalten, dass er meinen Bedürfnissen entspricht und ich mich wohlfühle“, sagt die VDS-Badbotschafterin. Um nach dem Wachwerden schnell auf Betriebstemperatur zu kommen, muss für sie ein Bad unbedingt zweierlei sein: „lebenswert ausgestattet und mollig warm“.

Tipps zum „Tag des Bades“

Ob nun kuschelig oder doch eher cool: Unzählige Entwürfe und Planungen zur Einrichtung kleiner Bäder zeigen in jedem Fall die Ausstellungen der Badprofis. Rund 1.800 davon gibt es bundesweit. Ein Besuch dort empfiehlt sich besonders am 17. September, denn da steht bei vielen der „Tag des Bades“ auf dem Programm. Er bringt nicht nur die neuesten Entwicklungen von der Messe ans Licht, sondern wartet auch mit aktuellen Erkenntnissen auf, wie und womit es sich in kleinen und großen Bädern gesund leben lässt. Teilnehmer-Adressen und weitere Infos liefert die Website www.tagdesbades.de.

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Der Hochschrank macht sich ganz schlank vor der Wand. Die reduzierte Ausladung sorgt für einen bequemen Durchgang zu WC und Wanne.

Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / ©Burgbad

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Bei Waschbecken mit kleineren Maßen wirken sich Wandarmaturen platzsparend aus. Sind sie keine Option, ordnet man den Wasserspender wie im Bild am besten seitlich an.

Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / ©Kludi

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Badewannen mit einer abgerundeten Ecke kommen häufig zum Einsatz, wenn die Tür nach innen öffnet.

Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / ©Kaldewei

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Weniger Zentimeter am Fußende der Badewanne bringen dem restlichen Bad mehr Raum.

Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / ©Keramag

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Unterputzarmaturen führen zu mehr Bewegungsfreiheit in der Dusche. Bei der Wahl sollte man zu einem Modell greifen, das von eher zierlichem Design und auf der Wand auf wenige Komponenten beschränkt ist.

Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / ©Keuco

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Spa geht sehr wohl in mini. Das dachten sich die Kreativen von sieger design und entwickelten ein entsprechendes Architekturkonzept auf lediglich 6 qm. Dennoch bietet es sowohl eine vertikale als auch eine horizontale Dusche.

Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) / ©sieger design / Armaturen Dornbracht

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Schwimm-Ikone Franziska van Almsick sieht in der Größe eines Bades kein Hindernis, um sich darin zu erholen. „Hauptsache lebenswert ausgestattet und mollig warm“, findet die VDS-Badbotschafterin.

Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)

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